22.-23.8.15
Die Fähre aus Stockholm fuhr am frühen Samstagmorgen bei Sonnenaufgang durch den riesigen Schärengarten vor Turku (schwedischer Name Abo). Zusammen mit dem aufsteigenden Dunst ergaben sich atemberaubende Ausblicke.
Die Stadt machte einen völlig ausgestorbenen Eindruck. Nachdem wir zunächst eine Runde durch den Hafen und um die Burg Turku gedreht hatten, fuhren wir ins Zentrum. Hier war so gut wie gar nichts los. Ins Hotel konnten wir erst zur Mittagszeit, also blieb uns nichts anderes übrig, als ein paar Stunden in der Stadt totzuschlagen.
Turku liegt an der Südwestküste und ist mit 183 811 Einwohnern die sechstgrößte Stadt Finnlands. Während des 13.Jahrhunderts entwickelte sie sich zur ersten Stadt des Landes. Offiziell wird hier sowohl Finnisch, als auch Schwedisch gesprochen. Durch die Stadt verläuft der Fluss Aurajoki, welcher in der Nähe vom Hafen in die Ostsee mündet. Der Fluss teilt die Stadt in zwei Hälften: Das historische Zentrum befindet sich südöstlich des Aurajoki, die nordöstliche Seite beheimatet die moderne Innenstadt.
Im historischen Teil gibt es ein großes und wirklich sehenswertes Freilichtmuseum (Luostarinäki). Die Gruppe von Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert überstand den Stadtbrand von 1827. Die Häuser sind wirklich gut erhalten und bieten einen absolut lohnenden Einblick in Leben und Arbeit der Menschen.
Im modernen Zentrum lohnt ein Spaziergang entlang des Aurajoki ebenso wie ein Besuch der Markthalle und des zentralen Marktplatzes.
Nach einer wenig erholsamen und sehr kurzen Nacht auf der Fähre waren wir trotzdem froh, gegen 13 Uhr ins Hotel zu können. Frau und Kind nutzten die Zeit für ein Schläfchen, während es für mich alsbald zum Spiel TPS Turku - FC Jazz ging.
Am Abend blieb noch Zeit für eine kleinere Runde durch die Stadt, welche bei Einbruch der Dämmerung erst richtig zum Leben erwachte.
Schärengarten vor Turku |
Burg Turku |
Der Fluss Aurajoki teilt die Stadt in zwei Hälften |
Hügelige Straßen im modernen Zentrum |
Marktplatz Turku |
Freilichtmuseum Luostarinäki |
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