16.8.15 / Allsvenskan 20.Spieltag / Boras Arena / 10 396 Zuschauer
Endlich bot sich für mich die Gelegenheit der Boras Arena einen Besuch abzustatten. Im Internet war ich schon länger auf Fotos der heimischen Fanszene aufmerksam geworden, welche dem Anschein nach keine kleine Nummer in Schweden darstellte.
Boras ist eines dieser unscheinbaren mittelgroßen Industriestädte und hat bis auf seinen relativ erfolgreichen Fußballverein (letztmalig Meister 2012) nicht viel zu bieten. Die Stadt liegt zwischen Göteborg und Jönköping, die Arena in einem hässlichen Bezirk, umrahmt von Shoppingcentern und Fresstempeln.
Boras ist eines dieser unscheinbaren mittelgroßen Industriestädte und hat bis auf seinen relativ erfolgreichen Fußballverein (letztmalig Meister 2012) nicht viel zu bieten. Die Stadt liegt zwischen Göteborg und Jönköping, die Arena in einem hässlichen Bezirk, umrahmt von Shoppingcentern und Fresstempeln.
Der Gästeblock war ganz ordentlich gefüllt und bot über das gesamte Spiel auch nach den beiden Toren der Gastgeber einen durchgehenden und ausdauernden Support. Dabei wurden die Lieder sehr lange gehalten und mit ein paar größeren Schwenkern untermalt.
Die Ultraszene versammelte sich hinterm Tor und gaben mit etwa 200 aktiven ihr Bestes. Fürs Auge gab es auch hier ein paar schicke Zaunfahnen und Schwenker. Gesanglich war das aber eher Murks. Die restliche Tribüne zog so gut wie nie mit und so trällerten die Yellow Fanatics und Konsorten etwas auf verlorenem Posten. Nach dem Führungstreffer wurde eilig eine Fahne über die Köpfe gezogen und kurze Zeit später ging eine Prise gelber Rauch und ein paar Fackeln hoch. Der Ordnungsdienst versuchte an die Zünder zu gelangen und drang von zwei Seiten in den Block ein. Weit kamen die Securitas aber nicht, denn die eher jungen Ultras setzten sich ganz gut zur Wehr und so kam es zu einigen Rangeleien, ohne das irgendwelche Leute herausgezogen wurden.
Nach dem zweiten Tor wiederholte sich das Schauspiel ein weiteres Mal. Während ein Großteil des Publikums pfiff und pöbelte wurde der Sicherheitsdienst erfolgreich auf Abstand gehalten. Aus dem Gästeblock wurde gegen die Polizei und für Pyro im Stadion gesungen. Nach dem Schlusspfiff machte sich der DIF- Mob, bei welchem im Gegensatz zu den Yellow Fanatics einige gute Kaliber befanden noch ausgiebig über die Ultras auf Heimseite lustig.
Nach dem zweiten Tor wiederholte sich das Schauspiel ein weiteres Mal. Während ein Großteil des Publikums pfiff und pöbelte wurde der Sicherheitsdienst erfolgreich auf Abstand gehalten. Aus dem Gästeblock wurde gegen die Polizei und für Pyro im Stadion gesungen. Nach dem Schlusspfiff machte sich der DIF- Mob, bei welchem im Gegensatz zu den Yellow Fanatics einige gute Kaliber befanden noch ausgiebig über die Ultras auf Heimseite lustig.
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